Ohrepithese

Ohrepithese

Patientinnen und Patienten jeden Alters, mit angeborenen Fehlbildungen der Ohren, nach operativer Entfernung eines Ohrs infolge von Tumorerkrankungen oder durch traumatisch bedingten Ohrverlust (z. B. nach Unfällen), können mit einer Ohrepithese versorgt werden.

Für die Gestaltung der Epithese orientiert sich der/die Epithetiker/in am gesunden Ohr der Gegenseite. Sind beide Ohren betroffen, kann mithilfe von Fotos oder unter Einbezug der Angehörigen eine individuelle Form erstellt werden.

Die Befestigung der Epithese kann entweder mit medizinischem Hautkleber oder über Magnete auf zuvor eingesetzten Knochenimplantaten erfolgen. Die magnetische Fixierung bietet dabei Vorteile hinsichtlich einfacher Handhabung und geringem Pflegeaufwand.

Viele Betroffene sind auf Sehhilfen oder Hörgeräte angewiesen. Durch die präzise Anpassung der Ohrepithese kann sichergestellt werden, dass das Tragen dieser Hilfsmittel weiterhin problemlos möglich ist

Tracheostoma - Epithesen